Zeharthrose und Hallux Valgus

Was steckt hinter einer Zeharthrose und Hallux Valgus?

Dies ist ein Erfahrungsbericht von Anne L., der uns per Mail erreicht hat:

Mit Ende 40 bin ich wohl typisch für einen krummen Zeh. Hallux Valgus genannt. Das bedeutet, dass der große Zeh absteht. Die Ursache liegt bereits im Knochen des Fußes.

Aber durch das Tragen von modischen Schuhen ist das Phänomen wohl eher bei Frauen anzutreffen. Oder vielleicht auch bei den Frauen besonders schmerzhaft. Na ja, auch egal.

Natürlich bin ich dazu zum Orthopäden gegangen. Ich kann nur empfehlen, sich bei sowas auf eine große Praxis zu verlassen. Wie gut dass der mich gründlich durchgecheckt hat.

Das mit dem krummen Zeh war mir klar, aber das Knacken in meinen Knien hatte ich bisher ignoriert. Die taten mir manchmal weh, und waren manchmal geschwollen. Das ging auch irgendwie wieder weg und kam aber auch immer wieder, und immer öfter, zurück.

Der Orthopäde hat mir dann eröffnet, dass sich auch meine Kniegelenke nicht in bestem Zustand befinden. Er sagte mir, ich solle unbedingt meine Ernährung überprüfen.

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Die Hallux Valgus OP

So eine OP ist heutzutage nicht mehr so schlimm wie früher. Früher hat man eher grob den Knochen fast durchtrennt. Ausserdem musste man relativ viel Haut aufschneiden, um überhaupt da ran zu kommen.

Heute geht das minimalinvasiv. Da werden nur kleine Löcher in die Haut geritzt und dadurch werden sehr feine Instrumente geführt. Der Arzt sieht durch eine Kamerar und kann sehr präzise den Knochen bearbeiten.

Ich konnte bereits nach drei Tagen wieder ordentlich gehen. Es war wirklich nicht so schlimm. Aber mein Arzt war auch ein guter Operateur. Der macht etwa fünf schiefe große Zehen pro Woche, neben anderen Operationen, vor allem bei Arthrose.

Das ist jetzt etwa neun Monate her. Der Zeh ist sehr schnell wieder verheilt und jetzt fast ungewohnt gerade. Irgendwie hat sich mein Gang dadurch auch verändert, er ist leichter, eleganter geworden. Die Schmerzen im Fuß waren von der OP natürlich noch so etwa zwei Wochen da.

Aber mit ein paar Schmerztabletten war das gut auszuhalten. Ich komme da gut mit Paracetamol zurecht, manche finden aber Ibuprofen besser. Am besten mal den Arzt fragen.

Praxis im Operationssaal
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Auch Ernährungsumstellung ist wichtig!

Ich habe danach auch meine Ernährung ein wenig umgestellt. Wurst, vor allem Salami, esse ich eigentlich für mein Leben gern. Die gönne ich mir nur noch ein mal die Woche. Dafür aber bessere Qualität und fettarm.

Ich achte auch darauf, zwei mal die Woche Salat zu essen, einen richtig großen Salat als ganze Mahlzeit. Zudem sind mir von meinem Orthopäden mehrere Nahrungsergänzungen empfohlen worden.

Neben Glukosamin und Chondroitin sagte er mir seien Entzündungshemmer ganz wichtig. Am besten nimmt man da wohl Pinienextrakt, Weidenrinde oder Omega 3 Fettsäuren aus Fischöl. Das ist alles ohne Nebenwirkungen und ausserdem auch für das Herz gut. Ich hab mit Orthomol angefangen, weil das aus der Apotheke ist.

Aber knapp 60 Euro ist mir im Monat auf die Dauer zu viel, ich muss auch sehen wo ich bleibe. Wenn man lange vergleicht und sucht, findet man entweder nur Glucosamin-Chondroitin-Kombinationen oder zu noch teureren Produkten. Ich kann da auch nur die beiden Testsieger hier empfehlen.

Persönlich ausprobiert habe ich das Amitamin Arthro 360 und bin damit sehr zufrieden. Meine Knieschmerzen sind jedenfalls viel seltener und viel schwächer geworden, und das führ ich auf meine Ernährungsumstellung und die Pillen zurück.

Meine Empfehlung daher: wenn Sie einen krummen Zeh haben, der Ihnen Schmerzen bereitet, warten Sie nicht mit der OP! Es ist alles halb so schlimm! Und suchen Sie sich einen guten Orthopäden mit viel Erfahrung!”

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