Zusammenfassung

Stürze können erhebliche Gesundheitsfolgen haben; daher ist das Erkennen von Warnzeichen, wie Probleme beim Treppensteigen, essentiell. 

Bei Anzeichen sollte man ärztlichen Rat suchen und Sturzpräventionsprogramme sowie Gleichgewichtsübungen, etwa Yoga oder Pilates, in Erwägung ziehen. 

Nach einem Sturz ist der Wiederaufbau des Selbstvertrauens durch Therapien wie Gehtraining wichtig.

Stürze können katastrophale Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Also wie ist eine Reduzierung des Sturzrisikos möglich?

Um sie zu vermeiden, ist es wichtig, frühzeitig das Risiko zu erkennen, wann Sie oder ein geliebter Mensch von einem Sturz bedroht sind. Sie können dann eine Reihe praktischer Vorkehrungen treffen, um dies zu verhindern.

Ein besonderer Tipp

Vorbeugung ist immer besser als Behandlung.

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Die Warnzeichen erkennen

Der erste Schritt, um sich selbst oder einen geliebten Menschen vor einem Sturz zu bewahren, ist zu wissen, wann und wie das Risiko steigen könnte.

Achten Sie deshalb besonders auf diese Warnzeichen:

Ärztlichen Rat einholen

Wenn Sie auch nur eines der obigen Warnzeichen bemerken, ist ein Gespräch mit dem Arzt angebracht.

Ein Physiotherapeut oder ein anderer Arzt kann Ihnen ein indivduelles Programm erstellen, um Ihr Sturzrisiko zu reduzieren. Dazu gehören Übungen zum Kraftaufbau, zur Verbesserung des Gehens und des Gleichgewichtssinns, zur Steigerung des generellen Aktivitätsniveaus und zum Aufbau des Selbstvertrauens.

Es hat sich gezeigt, dass sogenannte Sturzpräventionsprogramme dazu beitragen, das Sturzrisiko zu reduzieren. Sie reichen von einmaligen Workshops bis hin zu mehrwöchigen Trainingsprogrammen, die teilweise auf den langsamen, kontrollierten Bewegungen des Tai Chi basieren.

Möglicherweise müssen Sie auch kleine Veränderungen in Ihrem täglichen Verhalten vornehmen, wie z.B. langsamere Bewegungen an schlecht beleuchteten Orten und eine Pause einlegen, um sich nach dem Stehen und vor dem Gehen zu orientieren.

Diese Programme beinhalten u.a. auch Hausbesuche, um festzustellen, ob Sie Änderungen an Ihrem Haus vornehmen können, um Stürze zu vermeiden.

Überwindung der Angst vor dem Sturz

Angst zu haben ist natürlich und kann ein hilfreiches Signal sein, denn sie kann Ihre Aufmerksamkeit auf Probleme lenken – wie z.B. eine Gleichgewichtsstörung, Sehbehinderung oder Muskelschwäche – die Sie daran hindern, sich selbstbewusst zu bewegen.

Angst kann Sie aber auch untergraben. Die anhaltende Sorge um einen Sturz, wenn ungerechtfertigt, kann dazu führen, dass Sie Ihre Bewegungsfreiheit unnötig einschränken und Aktivitäten vermeiden, zu denen Sie eigentlich in der Lage sind.

Es wird geschätzt, dass ein Drittel bis die Hälfte der älteren Erwachsenen sich so viel Sorgen um mögliche Stürze macht, dass sie dadurch begonnen haben, Aktivitäten einzuschränken oder zu vermeiden, die für ihre Gesundheit tatsächlich von Vorteil wären.

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Selbstvertrauen

Wenn Sie sich nicht selbstbewusst bewegen können, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um die Ursache Ihrer Angst zu verstehen.

Ist Ihr mangelndes Selbstvertrauen ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem, vielleicht aufgrund eines Sehproblems oder Arthritisschmerzes? Brauchen Sie einen Hüftersatz oder eine neue Brille? Oder machen Sie sich Sorgen um Ihren Gleichgewichtssinn?

Bewegung

Bewegung, besser noch regelmässige sportliche Betätigung, ist unerlässlich, um die Kraft in Beinen, Gesäß und Rumpf mit fortschreitendem Alter aufrechtzuerhalten. Diese drei Körperregionen sind extrem wichtig für Ihr Gleichgewicht und den Fortbewegungsapparat.

Bestimmte Arten von sanften Übungen, wie Pilates, Yoga und Tai Chi, sind besonders hilfreich für den Gleichgewichtssinn. Sie können dazu beitragen, Ihr Selbstvertrauen langfristig zu stärken und verheerende Stürze zu vermeiden.

Genesung nach einem Sturz

Wenn Sie bereits einen Sturz erlebt haben, denken Sie nach, wie sie Ihr Selbstvertrauen allmählich wieder aufbauen können, während Sie sich erholen.

Je nachdem, wie schwer Sie verletzt waren, müssen Sie möglicherweise mit einem Physiotherapeuten zusammenarbeiten, um Ihre Kraft und Bewegungsfreiheit zurückzuerlangen.

Therapien, die Sie mit einem Physiotherapeuten durchführen können, sind das Gehtraining, sowie natürlich Yoga, Tai Chi, Pilates, Schwimmen oder Aqua-Gymnastik.

Gehtraining

Bei dieser Therapie arbeiten Sie nicht nur an der Stärkung der Muskeln, sondern auch an der Verbesserung der Körperhaltung und der Entwicklung einer guten Gehform, damit Sie sich fließender bewegen können.

Denn sobald Menschen 90% ihrer normalen Kraft zurückgewonnen haben, beginnen sie, ihr altes Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Wenn Ihnen eine Gehilfe, wie z.B. ein Gehstock verschrieben wurde, zögern Sie nicht, sich auf ihn zu verlassen, um Ihr Gleichgewicht und Ihre Gehfähigkeit zu erhalten. Wenn kräftige Verwandte Sie bei Spaziergängen begleiten können, umso besser.

Bleiben Sie beim Gehen an vertrauten Orten, die Sie gut kennen, und vermeiden Sie das Gehen bei Nacht, Nässe oder Eis.

Wenn Sie Angst vor einem Sturz haben, versuchen Sie Übungen ohne Sturzrisiko zu machen, wie z.B. Heimtrainer fahren, schwimmen oder Schwimmbad-Aerobic.

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