Kollagen

Kollagen mit grÃŧnem Blatt und Holzschale

Zusammenfassung

Kollagen ist im Darm sehr gut resorbierbar und verbessert nicht nur die Symptome einer Arthrose, sondern stimuliert auch die kÃļrpereigene Kollagensynthese.

Was ist Kollagen?

Kollagen ist eine GerÃŧstsubstanz, die beispielsweise dem Aufbau von Bindegewebe wie Gelenkknorpel dient. Aufgrund dieses Zusammenhangs zwischen Kollagenen und Knorpel werden KollagenabkÃļmmlinge gern als Nahrungsergänzung oder in Form von Cremes fÃŧr Menschen mit Arthrose angeboten.

Kollagen-Hydrolysat, meist in Dosierungen von 10 Gramm täglich, soll beispielsweise dabei helfen, Gelenkknorpel in kleinerem Umfang wieder zu reparieren.

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Kollagen-Hydrolysat und seine Rolle im Gelenkknorpel

Das Kollagen-Hydrolysat ist ein Eiweiß, welches bei der enzymatischen Hydrolyse von Kollagen gebildet wird. Es ähnelt vor allem dem Kollagen Typ II. Dieses verleiht dem Gelenkknorpel Stabilität und Zugfestigkeit.

In Studien konnte gezeigt werden, dass klinische Effekte eine längere Einnahmedauer voraussetzen. Die FDA stufte Kollagen-Hydrolysat als gesundheitlich unbedenklich ein.

Studien der Universität Kiel zeigten außerdem, dass Kollagen-Hydrolysat im Darm sehr gut resorbierbar ist. Es lagert sich später im KÃļrper auch ebenso gut im Gelenkknorpel ein.

„Die Substanz verbessere nicht nur die Symptome einer Arthrose, sondern sorge ebenso dafÃŧr, dass die eigene Kollagensynthese der Chondrozyten wieder anspringe“, so ein Artikel der Ärztezeitung aus 2004. Doch gibt es aktuelle Studien zum Effekt von Kollagen-Hydrolysat bei Arthrose?

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Kann Kollagen helfen, Gelenkbeschwerden zu vermeiden oder zu verringern?

Studien erbringen Wirksamkeitsnachweis fÃŧr Kollagen bei Gelenkbeschwerden. Die Wirksamkeit von Kollagen und Kollagen-Hydrolysat bei Gelenkbeschwerden war lange Zeit umstritten.

Eine Metastudie im Jahr 2006 kam zu dem Ergebnis, dass sich die Hinweise auf eine positive Wirkung mehren. Eine weitere aus dem Jahr 2012 sah eine eingeschränkte Wirksamkeit von Kollagen-Hydrolysat.

Mittlerweile wurden weltweit zahlreiche weitere Studien durchgefÃŧhrt, welche die Wirkung von Kollagen bei Beschwerden an Gelenken und Knochen zu bestätigen scheinen. Selbst bei rheumatoider Arthritis zeigte sich, dass sich durch Einnahme von Kollagen eine Linderung der Symptome erreichen lässt.

Im Folgenden alle wichtigen Studien im Überblick:

Metaanalyse: Wirkung kollagenhaltiger Nahrungsergänzungsmittel bei Gelenkverschleiß (2018)

FÃŧr diese Metaanalyse wurden 69 Studien herangezogen, die 20 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel auf ihren Effekt bei Gelenkbeschwerden untersucht hatten.

Von diesen Substanzen zeigten sieben, darunter auch Kollagen-Hydrolysat, eine große (EffektgrÃļße >0,80) und klinisch relevante Wirksamkeit bei der kurzfristigen Schmerzlinderung.

Sechs weitere, darunter denaturiertes Typ-II-Kollagen, bewirkten eine statistisch signifikante Schmerzlinderung, waren jedoch von unklarer klinischer Bedeutung. Nicht denaturiertes Typ-II-Kollagen hatte darÃŧber hinaus auch mittelfristig klinisch bedeutsame Effekte auf die Schmerzen.

Kollagen mit Holzloeffel in einer weißen Schale

Metaanalyse: Wirkung einer Kollagen-Ergänzung bei Arthrose-Symptomen (2019)

Die Datenbanken PubMed, Medline, Google Scholar und Scopus nach randomisierten placebokontrollierten Studien durchsucht, welche die Wirksamkeit von oral verabreichtem Kollagen auf Arthrose-Symptome anhand der WOMAC-Skala und/oder der visuellen Analogskala (VAS) analysiert hatten.

Die auf diesen Untersuchungen basierende Metastudie erbrachte das Ergebnis, dass eine Kollagenbehandlung zu einer signifikanten Verringerung des WOMAC-Gesamtindexes fÃŧhrte.

Eine Subgruppenanalyse der WOMAC-Teilwerte ergab außerdem einen deutlichen RÃŧckgang der Steifigkeit, während die Teilwerte fÃŧr Funktionseinschränkung und Schmerzen weitgehend gleichblieben. Der VAS-Score verringerte sich nach der Kollagenverabreichung deutlich.

WOMAC steht fÃŧr „Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index“ und ist ein validierter Fragebogen zur Einschätzung verschiedenster Beschwerden.

Metaanalyse: Kollagenderivate bei Gelenkverschleiß und Knorpelreparatur (2020)

Diese Metaanalyse bezog 41 zuvor verÃļffentlichte Studien aus den Datenbanken Medline, Scopus, TOXLINE, CDSR und CENTRAL ein, davon 16 präklinische und 25 klinische (darunter vier systematische Reviews), in denen Kollagen-Hydrolysat und undenaturiertes Kollagen untersucht wurden.

Alle Studien vermeldeten unabhängig von ihrer Qualität positiven Effekte der jeweiligen Kollagenderivate auf die Gelenke. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Kollagen oral als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder direkt ins Gelenk injiziert wurde.

Operationen am Sprunggelenk aufgrund von Gelenkbeschwerden an verschiedenen Stellen

Einfluss spezifischer bioaktiver Kollagenpeptide auf Kniegelenkbeschwerden junger, kÃļrperlich aktiver Erwachsener (2021)

Diese randomisierte Doppelblindstudie erbrachte erste Hinweise darauf, dass die Supplementierung bestimmter Kollagenpeptide bei jungen Erwachsenen aktivitätsbedingte Gelenkschmerzen deutlich reduzieren kann.

Untersucht wurden insgesamt 180 aktive Frauen und Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren mit belastungsbedingten Knieproblemen, jedoch ohne diagnostizierte Gelenkerkrankung wie Arthrose oder Arthritis.

Über einen Zeitraum von zwÃļlf Wochen erhielten die Teilnehmer entweder 5 Gramm Kollagenpeptide aus Typ-I-Kollagen mit einem mittleren Molekulargewicht von 3 kDa oder ein Placebo. Erstere fÃŧhrten im Vergleich zum Placebo zu einer wesentlich stärkeren Reduktion belastungsindizierter Knieschmerzen.

Dieser Befund entsprach in etwa der Einschätzung des Arztes.

BezÃŧglich der Abnahme der Schmerzen in Ruhe und nach Kniebeugen gab es keine signifikanten Unterschiede, wobei ohnehin nur wenige Teilnehmer unter diesbezÃŧglichen Schmerzen litten. Die Beweglichkeit des Kniegelenks veränderte sich aufgrund der klinisch unauffälligen Ausgangswerte kaum.

Wirksamkeit und Verträglichkeit eines nicht denaturierten Typ-II-Kollagen-Supplements bei der Modulation von Kniearthrose-Symptomen (2016)

An dieser multizentrischen randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie nahmen insgesamt 191 Freiwillige teil. Sie wurden in drei Gruppen eingeteilt, die Ãŧber einen Zeitraum von 180 Tagen pro Tag eine Dosis von 40 Milligramm undenaturiertem Typ-II-Kollagen (UC-II), eine Kombination aus 1500 Milligramm Glucosamin-Hydrochlorid und 1200 Milligramm Chondroitinsulfat (GC) oder ein Placebo erhielten.

Die UC-II-Gruppe zeigte am Tag 180 im Vergleich zu den beiden anderen Gruppen eine signifikante Verringerung des gesamten WOMAC-Scores. Außerdem fÃŧhrte die Supplementierung mit UC-II zu deutlichen Veränderungen der WOMAC-Subscalen Schmerz, Steifigkeit und kÃļrperliche Funktion.

BezÃŧglich der Verträglichkeit gab es keine Auffälligkeiten.

Auswirkungen der Behandlung mit nativem Typ-II-Kollagen auf Kniearthrose (2016)

Im Rahmen dieser Studie wurden 39 Patienten nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt, von denen eine täglich 1500 Milligramm Paracetamol und die andere täglich 1500 Milligramm Paracetamol sowie 10 Milligramm natives Kollagen Typ II erhielt.

Nach drei Monaten konnten in der zweiten Gruppe signifikante Verbesserungen gegenÃŧber dem Ausgangswert bei Gelenkschmerzen (VAS Gehen), Funktion (WOMAC) und Lebensqualität (SF-36) festgestellt werden.

In der nur mit Paracetamol behandelten Gruppe gab es hingegen nur Verbesserungen in einigen Subskalen des SF-36- und des VAS-Fragebogens.

Vergleiche zwischen beiden Gruppen erbrachten einen signifikanten Unterschied im VAS-Gehen-Score zugunsten der zusätzlich mit Kollagen behandelten Teilnehmer. BezÃŧglich der biochemischen Marker des Knorpelabbaus im Urin ergaben sich hingegen keine nennenswerten Abweichungen.

Undenaturiertes Typ-II-Kollagen lindert EntzÃŧndungen und Knorpelschäden im Arthrose-Rattenmodell (2021)

Neben humanmedizinischen Studien existieren auch immer mehr wissenschaftliche Belege aus Tierversuchen an Ratten, Hunden und Pferden, dass undenaturiertes Typ-II-Kollagen (UC-II) GelenkentzÃŧndungen bei Gelenkverschleiß signifikant hemmen und den Zustand der Gelenke und Knochen bezÃŧglich Schmerzen, Beweglichkeit und Funktionalität verbessern kann.

In einer Studie wurden weibliche Wistar-Ratten in drei Gruppen eingeteilt, von denen eine mit einem Placebo und eine mit UC-II behandelt wurde. Bei der dritten handelte es sich um die Kontrollgruppe.

Die Arthrose wurde durch intraartikuläre Injektion von MIA (1 Milligramm) sieben Tage nach Behandlungsbeginn induziert. Die UC-II-Gruppe wies gegenÃŧber der Placebo-Gruppe eine geringere Kellgren-Lawrence-Wertung (Beurteilung des Schweregrads der Arthrose anhand konventioneller RÃļntgenaufnahmen) auf.

Auch die Serumwerte der entzÃŧndlichen Zytokine fielen in dieser Gruppe geringer aus. Im Gelenkknorpel bremste UC-II die Bildung von Prostaglandin E2 und die Expression verschiedener weiterer EntzÃŧndungsmediatoren.

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VIDEO: Wirkung von Kollagenhydrolysat bei Arthrose & Gelenkschmerzen!

Bei Arthrose: In Bewegung bleiben und sich gelenkgesund ernähren!

Verschiedene Naturheilmittel sind nur ein Baustein von allgemein anerkannten Empfehlungen. Ebenso wichtig ist es, schonend aber ständig in Bewegung zu bleiben, aber Stoßbelastungen zu vermeiden.

Die dritte wichtige Säule der Maßnahmen gegen Gelenkverschleiss ist es, Übergewicht zu vermeiden und sich richtig zu ernähren, entzÃŧngsfÃļrdernde Lebensmittel zu meiden und entzÃŧndungsbekämpfende Lebensmittel auf den Speiseplan zu bekommen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist Kollagen?
Kollagen ist eine GerÃŧstsubstanz, die beispielsweise dem Aufbau von Bindegewebe wie Gelenkknorpel dient.

Wieviel Kollagen muss ich einnehmen?
Kollagen-Hydrolysat, meist in Dosierungen von 10 Gramm täglich, soll dabei helfen, Gelenkknorpel in kleinerem Umfang wieder zu reparieren.

Was ist die Rolle von Kollagen-Hydroysat im Gelenkknorpel?
Das Kollagen-Hydrolysat ist ein Eiweiß, welches bei der enzymatischen Hydrolyse von Kollagen gebildet wird. Es ähnelt vor allem dem Kollagen Typ II. Dieses verleiht dem Gelenkknorpel Stabilität und Zugfestigkeit. In Studien konnte gezeigt werden, dass klinische Effekte eine längere Einnahmedauer voraussetzen.

Kann Kollagen helfen, Gelenkbeschwerden zu vermeiden oder zu verringern?
Die Wirksamkeit von Kollagen und Kollagen-Hydrolysat bei Gelenkbeschwerden war lange Zeit umstritten. Eine Metastudie im Jahr 2006 kam zu dem Ergebnis, dass sich die Hinweise auf eine positive Wirkung mehren.

Wie wirken sich kollagenhaltige Nahrungsergänzungsmittel bei Gelenkverschleiß aus?
Sechs Substanzen, darunter denaturiertes Typ-II-Kollagen, bewirkten eine statistisch signifikante Schmerzlinderung, waren jedoch von unklarer klinischer Bedeutung.

Wie helfen Kollagen-Ergänzungen bei Arthrose-Symtomen?
Die auf diesen Untersuchungen basierende Metastudie erbrachte das Ergebnis, dass eine Kollagenbehandlung zu einer signifikanten Verringerung des WOMAC-Gesamtindexes fÃŧhrte.

Wie ist die Wirkung von Kollagenderivaten bei Gelenkverschleiß und Knorpelreparatur?
Alle Studien vermeldeten unabhängig von ihrer Qualität positiven Effekte der jeweiligen Kollagenderivate auf die Gelenke. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Kollagen oral als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder direkt ins Gelenk injiziert wurde.

Welchen Einfluss haben bioaktive Kollagenpeptide auf Kniegelenkbeschwerden?
BezÃŧglich der Abnahme der Schmerzen in Ruhe und nach Kniebeugen gab es keine signifikanten Unterschiede, wobei ohnehin nur wenige Teilnehmer unter diesbezÃŧglichen Schmerzen litten. Die Beweglichkeit des Kniegelenks veränderte sich aufgrund der klinisch unauffälligen Ausgangswerte kaum.

Wie wirksam und verträglich sind nicht denaturierte Typ-II-Kollagen-Supplements?
Die UC-II-Gruppe zeigte am Tag 180 im Vergleich zu den beiden anderen Gruppen eine signifikante Verringerung des gesamten WOMAC-Scores.

Außerdem fÃŧhrte die Supplementierung mit UC-II zu deutlichen Veränderungen der WOMAC-Subscalen Schmerz, Steifigkeit und kÃļrperliche Funktion. BezÃŧglich der Verträglichkeit gab es keine Auffälligkeiten

Welche Auswirkungen hat die Behandlung mit nativem Typ-II-Kollagen?
Vergleiche zwischen beiden Gruppen erbrachten einen signifikanten Unterschied im VAS-Gehen-Score zugunsten der zusätzlich mit Kollagen behandelten Teilnehmer.

Lindert umdenaturiertes Typ-II-Kollagen EntzÃŧndungen und Knorpelschäden?
Neben humanmedizinischen Studien existieren auch immer mehr wissenschaftliche Belege aus Tierversuchen an Ratten, Hunden und Pferden, dass undenaturiertes Typ-II-Kollagen (UC-II) GelenkentzÃŧndungen bei Gelenkverschleiß signifikant hemmen und den Zustand der Gelenke und Knochen bezÃŧglich Schmerzen, Beweglichkeit und Funktionalität verbessern kann.

Quellen

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